DAS AUSGABESYSTEM IM DIENSTE DER INDUSTRIE 4.0
Besprechung der Dienststelle Marketing und Kommunikation: Elsa DIMEC, Maxime FOURNIER, Lauriane MASSARDIER, Anton FERRIÈRE, Bruce GOMEZ
Kern des „5S“-Konzeptes ist es somit, durch eine bessere Organisation der Arbeitsplätze und von deren Umfeld Effizienzgewinne zu erzielen. Wie stets bei Lean Management geht es auch hier um die Vermeidung von Übermaß und von Verschwendung. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass es eine gemeinsam gegebene Zusicherung mit einem Management repräsentiert, das sich der Mitbestimmung verschrieben hat. Es ermöglicht es, die Mitarbeiter des Unternehmens über alle Hierarchieebenen hinweg in die Verbesserung des Werkzeugs einzubinden. Man zieht dabei Nutzen aus dem Know-how des Personals vor Ort: Die Teams schreiten gemeinsam voran und schaffen dabei gemeinsam eine bessere Organisation.
die betriebliche Industrie 4.0 und Lean Management: gemeinsam für Revolution Im Wissen um die zwingende Notwendigkeit einer kontinuierlichen Steigerung der Produktivität hat der industrielle Sektor die Notwendigkeit begriffen, sich in diesem Sinne anzupassen. Es geht darum, weiter zu blicken, vorauszusehen, Innovationen zu schaffen und die neuen digitalen Instrumente zu integrieren. Die Industrie 4.0 und das Lean Management haben jeden Grund, miteinander in Wechselwirkung zu treten.
SAM’URAI ® -Projektbesprechung: Théo DESCHAUX, Rachel MOSNIER, Chloé BRUYÈRE, Eric GIROUX
Alle verstehen es nunmehr, miteinander zu interagieren. Ist das gesamte Werk vernetzt, so ermöglicht es die Technologie den Arbeiterinnen und Arbeitern, allen Unwägbarkeiten zu trotzen und am Fließband in Echtzeit geschult zu werden. Das Unternehmen spart Zeit, indem es die benötigten Informationen stets griffbereit hält und diese ebenso rasch weiterzuleiten vermag. Alle profitieren von einer gesteigerten Übersichtlichkeit, besseren Vorhersehbarkeit, unverzüglichen Antworten auf technische Problemstellungen und damit mehr Flexibilität und weniger Energieverlusten. Es wird überaus interessant sein zu beobachten, wie weit die Automatisierung sich wird treiben lassen. Mit dem Aufkommen der vernetzten Objekte und der intelligenten Werkzeuge hat die Industrie diese neuerliche Revolution bereits in Angriff genommen.
Die IT-Systeme und die Schnittstellen lassen sich entlang der gesamten Fertigungskette positionieren. Früher hatten sie lediglich „vorbeugend“ eingegriffen. Nunmehr jedoch vermögen sie einen wichtigen Beitrag zu einer „vorausschauenden“ Instandhaltung zu leisten. Nach wie vor geht es dabei darum, nach den Grundsätzen des „Lean“ jegliche Form von Verschwendung zu vermeiden . Gleiches gilt für die Automatisierungstechniken. Diese haben zwar seit den fünfziger Jahren eine Weiterentwicklung in großem Umfang erfahren, bleiben jedoch heute wie damals einem Schlüsselfaktor unterworfen: dem Menschen . Auf einen einfachen Nenner gebracht lässt sich feststellen, dass die Industrie 4.0 einen Satz an Schlüsseln bereitstellt. Als Teil eines intelligenten Netzwerks vermag das Unternehmen besser zu reagieren, ob es sich nun um Teile, Maschinen, Beschäftigte oder auch Schnittstellen geht.
So ermöglicht etwa ein sauberer, aufgeräumter, von unnötigem Ballast befreiter Arbeitsplatz ein effizienteres und zugleich sichereres Arbeiten. Nachdem gefährliche Teile und Produkte im Vorfeld benannt worden sind, lassen sich entsprechende Vorkehrungen treffen. Zugleich wird auf diese Weise ein Übermaß an Arbeit für die Instandhaltungsteams vermieden. Das Unfallrisiko sinkt, das allgemeine Arbeitsumfeld wird übersichtlicher, besser zugänglich und wirkt gefälliger.
Weißbuch – Juli 2023 Das Ausgabesystem im Dienste der Industrie 4.0: wie man Produktivität und Innovation vereint
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