DAS AUSGABESYSTEM IM DIENSTE DER INDUSTRIE 4.0
Sicherheit Komfort Die Begleitung des Menschen für mehr und Die Wahrnehmung komplexer Aufgaben, bei denen der Mensch im Mittelpunkt des Prozesses steht, bedeutet für diesen eine hohe Belastung. Das Aufkommen der Industrie 4.0 geht mit der Entwicklung von Automationsprozessen und damit der Notwendigkeit eines Schutzes der Teams einher.
• Fluidität • Pull-Produktion • Konsistente, geglättete Produktion • Automatisierung mit menschlichem Antlitz • Standardisierte Aufgaben • Sichtprüfungen • Zuverlässige Technologien und Methoden Es stützt sich auf die Fertigungsverfahren ebenso wie auf die Beschäftigten. Genau darin besteht eine der grundlegenden Komponenten, die es mit dem Lean Manufacturing gemeinsam hat. Letzteres bezieht sich auf die Produktionsebene und rückt den operativen Aspekt in den Mittelpunkt. Es ist für die Arbeiter und die Fertigung gedacht. Denn letztlich sind es die Beschäftigen vor Ort, die besser als irgendjemand sonst Funktionsmängel aufzuspüren und auf diesem Wege Möglichkeiten zur Verbesserung aufzuzeigen vermögen. Am Ende der Fertigungskette steht stets die Kundenzufriedenheit, auf die es alles auszurichten gilt. Es geht darum, innovative Produkte in bedarfssynchroner Produktion mit möglichst geringer Vorratshaltung anzubieten. Es wird somit stetig, jedoch mit geglätteten Abläufen so produziert, dass der Fluss innerhalb der Kette nicht abreißt. Zur Verbesserung der Leistung des Unternehmens stützt sich das Lean Management auf:
Im Lean Management gibt es ein ausgeprägtes Bedürfnis, die Talente und besonderen Kompetenzen der Teams in den Vordergrund zu rücken. Natürlich geht es darum, zu produzieren, vor allem jedoch, dies besser zu tun. Das Lean Konzept kann eine vorzügliche Gelegenheit zur Prävention bieten, da ihm Gedankengänge zur Gesundheit und Sicherheit im Unternehmen vorausgehen müssen. Lean Management fördert die Einbindung der Beschäftigten und die Teamarbeit. Es legt den Akzent auf das Lernen durch die Lösung von Problemen mit unter anderem der Praktizierung einer Qualitäts-Selbstkontrolle. Die Standardisierung der Aufgaben geht Hand in Hand mit dem Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung und der Entwicklung von Ownership unter den Beschäftigten.
Lean Management lässt sich somit für mehr Komfort in zwei Schritten einrichten: Am Anfang steht die Erfassung von Daten und der in den Teams gemachten Erfahrungen, um eine Diagnose zu erstellen, und in einem zweiten Schritt um die Begleitung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei, die hierbei gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen. Diesbezüglich interessant ist das „5S“-Konzept: • Beseitigen (supprimer) all dessen, was unwichtig ist • Anordnen (situer) der Teile und Werkzeuge und diese entsprechend ihrer Nutzungshäufigkeit organisieren • Regelmäßiges sorgfältiges Reinigen (scintiller) der Arbeitsbereiche • Standardisieren (standardiser) der Ablage- und Bereitstellungsmethoden, Durchführen regelmäßiger Bestandsaufnahmen, Aktualisieren der gängigen Praxis Organisationsprozesse • Verfolgen (suivre) der
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